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07.04.2017 Es ist vorbei
Nichts ist mehr so wie es war. Ich weiß nicht wie ich das verkraften soll, es zerreist mich. Meine Welt steht still. Über alles geliebte Kirimaus, bester Hund der Welt, beste Freundin.
Ich habe mein letztes goßes Versprechen gehalten. Der Preis dafür war hoch, du hast ein riesen Stück meines Herzens mitgenommen.
Die Lücke die du hinterlassen hast ist so unendlich groß und durch nichts und niemanden wieder zu füllen. Du warst der Anfang von allem. Ohne dich wäre ich heute nicht da, wo ich bin. Dafür danke ich Dir.
Alles erinnert mich an dich, und es tut so verdammt weh.
Ich werde dich immer lieben.
"Und irgendwo sind immer Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder, Augenblicke, Gefühle. Sie werden uns immer an dich erinnern und dich dadurch nie vergessen lassen."
07.04.2017 Die Welt steht still
Ich habe es heute Nacht schon gespürt. Kiri war ruhelos, wanderte umher. Das kenne ich von Ihr garnicht. Ich dachte sie muss raus, ging mit Ihr in den Garten. Sie pieselte zwar, kam dann aber nicht mehr rein. Ich trug sie. Sie schwankte, taumelte. Ich brachte sie ins Körbchen und sie schien endlich schlafen zu können.
Auch ich fand nochmal etwas schlaf. Morgens dann sah ich sie an. Und es war mir klar: Es ist soweit.
Was dann passierte ist nur noch schemenhaft in meinem Gedächnis. Ich ging zur Arbeit. Ich musste. Ich war nach 30 Minuten wieder zuhause. Sie stand nicht auf um mich zu begrüßen. Ich wusste es.
Ich nahm sie fest in den Arm. Meine Mutter und Schwester kamen.
Es bestand kein Zweifel.
Ich rief den Tierarzt an. Um 9:30 Uhr sollten wir kommen.
Bis dahin hielt sich sie fest. Einfach nur fest.
Fly und Happy spürten es auch, da bin ich sicher.
Sie waren kaum von Ihr wegzukriegen. Mein Herz blutet.
Christina kam, ich wollte nicht alleine sein. Ich hätte es alleine niemals geschafft.
Kira stand auf als Christina kam. Sogar das Schwänzchen wedelte. Ist es doch noch nicht soweit? Berappelt sie sich nochmal?
Nein. Sie legte sich schnell wieder hin.
Um 9:30 waren wir in der Praxis, auch meine Mutter entschied sich spontan mitzugehen.
Um 9:45 Uhr war es dann vorbei. Sie schlief in meinen Armen ein, und meine Welt brach zusammen.
Ich nahm sie wieder mit nach Hause... ich wollte Fly und Happy die Möglichkeit des Abschieds nicht verweigern. Beide spürten es. Gingen zu Ihr. Happy stupste sie, mich zereißts.
Christina fuhr uns beide nach Neustadt. Dort übergab ich sie schweren Herzens in die liebevollen Hände von Simon Hähnel (Tierbestattung Engelspfote). Es war alles sehr ruhig und würdevoll.
Ich warte auf den Tag, an dem wir uns wiedersehen. Aktuell habe ich ds Gefühl nie wieder glücklich sein zu können. Die Lücke die sie hinterlässt ist zu groß
01.04.2017 Spaziergang in Rußheim
Lang lang wars her... genau gesagt über 6 Monate in denen wir keinen Kontakt zu Christina hatten.
Umso mehr freue ich mich, das es nun wieder anders läuft. Mir hat es schon extrem gefehlt.
Ziemlich spontan verabredeten wir uns dann gleich für heute und trafen uns in Rußheim, wo wir eine lange und wirklich schöne Runde gedreht haben.
Besondes gefreut hat es mich für die Omi. Nicht nur das sie sich sehr gefreut hat. Nee, sie hat auch gefressen, udn zwar ALLES was Christina Ihr gegeben hat.
Mit dem Fressen haben wir ja doch immer wieder mal probleme.
Sie brachte uns auch eine ganze Menge Zusätze ect. mit, die vielleicht doch noch helfen die Werte ein bisschen zu verbessern.
Es war wirklich schön. Das Wetter perfekt, die Hunde hatten ALLE viel Spass beim planschen, spielen, klettern, rumschnüffeln, ect. pp. und wir haben wieder Kontakt.
30.03.2017 Augenblicke
Wir brauchen viele Jahre, bis wir verstehen, wie kostbar Augenblicke sein können.
(Ernst Ferstl)
30.03.2017 Scheiße
Scheiße... einfach scheiße...
Heute bekam ich telefonisch die Blutergebnisse... und ich habe ja wirklich gerne recht. Aber dieses mal hätte ich mich echt gefreut wenn ich mich getäuscht hätte.
Die Ergebnisse sind leider wie erwartet nicht besser... sondern teilweise noch schlechter geworden. Trotz der Therapie.
In dem Moment als ich mit unserer Tieräztin gesprochen habe, ist meine Welt zusammen gebrochen. Es gibt keine Heilung (das war klar), aber auch keine Möglichkeiten mehr das ganze zumindest aufzuhalten. Der Rat meiner Tierärztin lautete: Genießt die Zeit die Euch noch bleibt.
Auch wenn ichs tief in mir wusste, und ahnte. Es ist ein Schlag ins Gesicht. Denn natürlich... ich habe mir dennoch sehr viel Hoffnung gemacht.
Ich packte die Mädels ins Auto und fuhr einfach raus. Weg, ich musste einfach weg.
Auf einer Wiese setzte ich mich ins Gras, und dann einfach mal heulen. Ging nicht anders, musste raus. Eine gefühlte Ewigkeit.
Verstanden die Drei so garnicht. Aber das was sich die letzten Wochen und Monate angestaut hatte, das war verdammt viel, und irgendwann ist der Eimer eben voll. Ich konnte einfach nicht mehr stark sein.
Irgendwann beruhigte ich mich. Manchmal wäre ich so gerne ein Hund. Im Hier und Jetzt leben, nicht an morgen oder an gestern denken. Es würde alles deutlich einfacher machen.
Happy und Fly spielten dann irgendwann um uns herum, und die Omi schlich sich von hinten an mich ran, streckte Ihren Kopf in meine Jackentasche und fraß sämtliche Thunfischkekse. Selbstverständlich tat ich so, als würde ich es nicht spüren und ließ sie machen.
Als es dann langsam dunkel und frisch wurde, rappelte ich mich auf, und wollte zurück zum Auto. Da stellten die 3 sich so vor mir auf... da musste ich zwangsläufig sogar mal grinsen.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen wie ich das überstehen soll, wenn das unaussprechliche eintritt.
Es gab einen herrlichen Sonnenuntergang. Einerseits hatte er etwas trauriges, aber auch tröstliches.
Er kündigte das ende diesen wunderschönen Frühlingstages an, an dem ich die beschissenste Nachricht bekam, die ich mir vorstellen konnte.